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Pflanzanleitung

Vorweg: Wir empfehlen, die Hecke bis spätestens Mitte November zu pflanzen, damit sie vor dem Winter noch Zeit zum Anwachsen hat.

Zu Bedenken ist, dass sich die Pflanzen auch in die Breite entwickeln.

Faustregel: Bei Hecken mit einer geplanten Höhe von zwei Metern, sollten mindestens 50 Zentimeter Abstand zur Grundstücksgrenze einkalkuliert werden.

Die folgenden fünf Schritte zeigen, wie beim Pflanzen der Hecke vorgegangen werden sollte, damit sie dicht wächst, gesund bleibt und Ihnen Freude bereitet.

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Bereich abstecken & Pflanzgrube ausheben

Stecken Sie zuerst den Heckenverlauf mit einer Richtschnur genau ab.

Sie zeigt die Unterkante der Hecke und sollte horizontal verlaufen.

Im Idealfall legen Sie den Graben so an, dass er doppelt so breit und doppelt so tief wie der Topfballen ist.

Bedenken Sie dabei, dass der Erdaushub danach wieder gebraucht wird.

Ist der Graben ausgehoben, sollen Sie seinen Boden mit einer Schaufel großzügig auflockern. Danach verteilen Sie eine rund 10 bis 15 Zentimeter dicke Schicht Pflanzenerde darüber, die anschließend gleich mit der gelockerten Erde am Boden gut durchgemischt wird.

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Pflanzen einsetzen & mit Erde auffüllen

Bereits danach können die Pflanzen aus den Töpfen genommen werden und im gewünschten Abstand im Graben positioniert werden. Obacht: Die Oberkante des Topfballens sollte zirka fünf Zentimeter unter jener des Grabens liegen.

Anschließend einfach die Zwischenräume im Graben mit dem Aushub zuschaufeln und darauf achten, dass auch hinter die Pflanzen ausreichend Erde gelangt.

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Erde festtreten & düngen

Jetzt gilt es, die lockere Erde mit den Füßen oder Schuhen festzutreten. Vor allem der äußere Rand sollte gut komprimiert und fest sein, um einen sogenannten Gießrand entstehen zu lassen. Ein solcher verhindert künftig, dass das Wasser abrinnt.

Wir empfehlen beim Pflanzen unseren natürlichen „Oscorna-Dünger“ oberflächlich auszubringen. Achten Sie bitte darauf, dass der Dünger nicht über den Pflanzen verteilt, sondern unten an der Erdbasis ausgebracht wird. Anschließend arbeiten Sie diesen mit einem Rechen oder einer Gartenkralle oberflächlich in die Erde ein.

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Bewässerung der Hecke

Direkt nach der Pflanzung sollten Sie die neue Hecke mal so richtig schwämmen, wobei pro Pflanze durchaus auf 20–30 Liter Wasser zurückgegriffen werden kann.

Denn unmittelbar nach einer Pflanzung bzw. in der ersten Zeit nach einer solchen, darf die Erde der Hecke niemals ganz austrocknen. Bewässern Sie die Hecke daher in den ersten zwei Wochen alle zwei Tage.

Der bereits angelegte Gießrand sorgt übrigens dafür, dass nicht zu viel Wasser abrinnt.

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Abdeckmaterial verteilen

Ein gutes Abdeckmaterial hat zahlreiche Vorzüge. Es reduziert einerseits die Unkrautbildung und sorgt andererseits dafür, dass die Bodenfeuchtigkeit konstant bleibt. Darüber hinaus entwickeln sich die Mikroorganismen besser und der Dünger wird früher zersetzt, wodurch sich seine Wirkung besser entfaltet.

Für die Abdeckung empfehlen wir natürliche Multiabdeckfaser mit einer feinen Struktur.

Die Gartenfaser verteilen Sie einfach händisch zwischen den Pflanzen an der Oberfläche. Wir raten hier zu einer recht großzügigen Schicht von 10 bis 15 Zentimetern. Eine dünnere Schicht spart zwar Material, erzielt jedoch nicht die gewünschte Wirkung.

Pflege in den ersten Wochen

Faustregel: Bei trockener Witterung in den ersten zwei Wochen mindestens jeden zweiten Tag zehn Liter Wasser pro Pflanze.

Prinzipiell sollte der Boden nie komplett austrocknen, Staunässe aber ebenso vermieden werden.

Unkraut gilt es, wenn möglich, immer sofort zu entfernen, da jede pflanzliche Konkurrenz die Entwicklung deiner Hecke hemmt.

Einen Formschnitt können Sie in den ersten Wochen auch schon durchführen. Achten Sie nur darauf, dass der untere Bereich der Hecke etwas breiter bleibt als der obere, damit auch er ausreichend Sonne abbekommt.